Dienstag, 17. Januar 2006

Der Albtraum

SchreiIch laufe quer durch den Wald
Mein Herz pocht wie verrückt
Ich drehe mich alle zwei Sekunden um
Etwas Verfolgt mich
Das Blut rast durch meine Adern
Der kalte Angstschweiß läuft langsam an meiner Stirn hinunter
Mein Kopf ist leer
Ich spüre meine Beine nicht
Und trotzdem bewegen sie sich immer weiter vorwärts
Ich suche ganz verstört nach dem Weg
Ich renne und werde immer schneller
Das Adrenalin schießt durch meinen Körper
Meine Kehle ist wie ausgetrocknet
Plötzlich bleibe ich stehen
Irgendwas hat mich an der Schulter gepackt
Ich kann mich nicht mehr rühren
Ich bin wie gelähmt
Ich habe Angst mich umzudrehen
Doch das Etwas ruft ständig meinen Namen
Ich drehe mich um und öffne meine Augen, die ich bis dahin geschlossen hatte
Ich sehe meine Mitbewohnerin, die sagt „es war nur ein Albtraum, ein Albtraum
Doch, was hat mich verfolgt?Wald
Wovor hatte ich Angst?
Wahrscheinlich erfahre ich es nächste Nacht…
Mareike - 17. Jan, 19:10

Hallo Agnes!

Ein großes Lob von mir- dein Text gefällt mir ziemlich gut. Während ich ihn las, konnte ich mir richtig gut die Situation vorstellen und sah mich selber auch im DUNKLEN rennen.
Gruß von mareike: http://mareike2205.twoday.net

BirteE - 19. Jan, 16:44

Hey Agnes

Albträume sind wirklich etwas schlimmes. Wer hat es nicht schon einmal erlebt? Ich kenne diese Situation und bin immer froh, wenn ich endlich aufwache. Gott sei dank gibt es ja aber auch sehr schöne Träume, aus denen man nicht so schnell aufwachen möchte ;-)
Bis bald
Lg Birte

kerrina - 21. Jan, 20:06

Hallo Agnes,
du und deine Schlafgewohnheiten, sie scheinen dich ja wirklich zu verfolgen, nun auch noch Alpträume oder war er rein fiktiv? Wie auch immer, man kann sich gut in die Situation versetzen und wartet gespannt darauf, ob es eine Fortsetzung gibt - die dann aber lieber ausgedacht als geträumt :-). LG Kerrin

makri - 25. Jan, 12:26

Hallo Agnes,
ob nun geträumt oder rein fiktiv, ich finde, dass dein Text auf jeden Fall fesselt. Einen ähnlichen Traum hatte ich schon mal.
Ich befand mich auch im Wald und wollte vor etwas wegrennen, konnte jedoch eines meiner Beine überhaupt nicht bewegen. Mein Bein war wie gelähmt, ich musste es förmlich hinterher ziehen und konnte vor meinem unsichtbaren/ unbekannten Verfolger kaum weglaufen. Merkwürdig ist jedoch, dass ich diesen Traum schon 2 oder 3 Mal hatte und obwohl ich nie laufen konnte, wurde ich auch von dem Verfolger nie eingeholt. Ich konnte ihn nie sehen, wusste bloß, dass er da ist, aber nie wurde ich eingeholt...merkwürdig...

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Hallo Agnes, also mir gefällt dein Gedicht und ich...
makri - 13. Feb, 12:48

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